Architekturqualität und Nachhaltigkeit im Fokus / Neu gewählter Vorstand des aktivplus e.V. nimmt Arbeit auf

Frankfurt, Oktober 2017. Am 27. Oktober 2017 fand im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt die Jahresveranstaltung des aktivplus e.V. statt. Rund 50 Mitglieder des Vereins sowie weitere Interessierte trafen sich zu einer Abendveranstaltung im etwas anderen Format, um über Architekturqualität in Verbindung mit nachhaltig geplanten Gebäuden zu diskutieren. Handelt es sich dabei um einen Widerspruch oder Gestaltungsimpuls?
Eingeleitet wurde die Abendveranstaltung, die im Auditorium des DAM in Frankfurt stattfand, durch die offizielle jährliche Mitgliederversammlung. Als besonderes Ereignis fanden in diesem Jahr, nach 2 jähriger Amtszeit, die Vorstandswahlen statt.
Wiedergewählt wurden:
Joost Hartwig, ina Planungsgesellschaft mbH
Dr. Boris Mahler, EGS-plan
Thomas Wilken, TU Braunschweig
Maria-Elisabeth Endres, Ingenieurbüro Hausladen
Prof. Linda Hildebrand, RWTH Aachen
Dr. Stefan Lösch, Fraunhofer-Institut
Dr. Volker Stockinger, Hochschule München
Neu in den Vorstand gewählt wurden:
Eileen Meyer, EILEEN MEYER ARCHITETTO
Dr. Sven Lundie, DFH Deutsche Fertighausholding GmbH
Dr. Dirk Pietruschka, Enisyst GmbH
Der neue Vorstand des aktivplus e.V.
„Der aktivplus Standard wurde in den letzten Jahren weitestgehend entwickelt und ausgearbeitet, nun ist das Ziel eine möglichst breite Anwendung zu generieren“, beschreibt Joost Hartwig die Aufgaben des neuen Vorstands. Trotz des vollen Tagesprogramms gab es für die Mitglieder ausreichend Zeit, ihre Wünsche und Anregungen vorzustellen. Es fand ein intensiver Austausch mit dem Vorstand statt.
Bei der anschließenden Abendveranstaltung, die mit Unterstützung des BDA Hessen sowie der Nassauischen Heimstätte durchgeführt wurde, sprach zum Auftakt Anh-Linh Ngo Herausgeber der Arch+. Sein Vortrag hatte den Titel „Die materielle Kultur der Nachhaltigkeit“ und beleuchtete u.a. das Veranstaltungsthema aus Sicht der ältesten internationalen Architekturzeitschriften. Herr Ngo zeigte dabei an unterschiedlichen Beispielen die Vielfältigkeit der Architektur.
Darauf folgend, wurde die Projekte der Mitglieder und weiterer aktivplus Akteure vorgestellt. Unter der zentralen Frage, ob nachhaltige und energieeffiziente Gebäude sich auch gestalterisch und konstruktiv von konventionellen Gebäuden unterscheiden und wenn ja, ob das erstrebenswert ist, konnten die Teilnehmer im Vorfeld ihre Projekte einreichen. Am Ende gab es 10 Vorträge á 5 Minuten, im Anschluss daran hatten die Teilnehmer die Möglichkeit bei einem gemütlichen Ausklang sich über die Projekte und den Verein auszutauschen.
Die Präsentationen der Teilnehmer finden Sie hier.
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